Mitgliederversammlung der „Nordhorner Nachbarschaftshilfe“

 

Die Mitglieder der Sterbekasse „Nordhorner Nachbarschaftshilfe e.V.“ trafen sich kürzlich zur Jahreshauptversammlung im NINO-Hochbau in Nordhorn.

Der 1. Vorsitzende Helmut Schütman begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Nach den Corona-Jahren konnte die Mitgliederversammlung erstmals wieder zum gewohnten Termin im Januar ohne Einschränkungen einberufen werden.

 Vor der anschließenden Totenehrung erläuterte Herr Schütman, dass es im vergangenen Jahr sehr viel mehr Todesfälle gegeben hat als in der Vergangenheit, was auch durch die jetzige Größe des Vereins zu erklären ist. Er schlug vor, die insgesamt 162 verstorbenen Mitglieder nicht namentlich zu nennen, sondern für diese eine Gedenkminute einzulegen, was daraufhin erfolgte.

Besonders würdigte er die langjährige Tätigkeit des im September verstorbenen Johann Lübbers, der lange Jahre im Vorstand der damaligen Sterbekasse Altendorf tätig war.

Als Nächstes wurde der Geschäftsbericht mit der Mitgliederentwicklung, der Vermögenslage und dem Kassenbericht per 31.12.2022 vorgestellt.

Helmut Schütman berichtete, dass die Mitgliederentwicklung leicht rückgängig sei, bedingt durch die hohe Anzahl von Sterbefällen. Nach den Zusammenschlüssen mit den Sterbekassen „Nachbarhilfe Immenweg und Umgebung“, „Nachbarschaft Frensdorf/Frenswegen“ sowie „Sterbekasse der Eigenheimbesitzer und Eigenheimsiedlungen“ im letzten Jahr, gehören dem Verein jetzt 8.187 Mitglieder an, so dass die „Nordhorner Nachbarschaftshilfe“ zu den größten Vereinen in Nordhorn zählt. Es folgte noch der Hinweis, dass Kinder unbedingt angemeldet werden müssen, damit im Ernstfall ein Anspruch auf Beihilfe besteht.

Im weiteren Verlauf konnte eine gute, solide Vermögenslage des Vereins präsentiert werden, so dass die Versammlung einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes folgte, die Beiträge und die Höhe der Beihilfe auf dem jetzigen Niveau zu belassen. Herr Schütman wies aber darauf hin, dass je nach Entwicklung der Sterbefälle im nächsten Jahr über eine Anpassung der Beitrags- und Beihilfehöhe gesprochen werden müsse.

Die Kassenprüfer berichteten über die erfolgte Prüfung und bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Es wurde die Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführerin durch die Versammlung vorgeschlagen, die daraufhin einstimmig erfolgte.

Turnusgemäß standen Neuwahlen des Vorstandes und der Kassenprüfer an.

Da der langjährige Schatzmeister Johannes Kotte nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stand, bedankte sich der Vorsitzende mit einem kleinen Präsent für die jahrelange gute Zusammenarbeit.

Nachdem der Wahlleiter Alfons Gravel die Wahlen ordnungsgemäß geleitet und durchgeführt hat, ergibt sich folgender neuer Vorstand:

Vorsitzender Helmut Schütman (Wiederwahl), stellvertretender Vorsitzender Franz-Josef Knebelkamp, Schriftführer Rolf Saremba (Wiederwahl), Schatzmeister Gert Aalken, Beisitzer: Gundy Buchsbaum, Andreas Bührs, Heinz-Gerd Büscher (Wiederwahl), Hannes Laug, Birgit Norder, Sylvio Stöckert, Peter Willering (Wiederwahl).

Als Kassenprüfer wurden gewählt Johannes Kotte und Hermann Stockhorst.

Nach Abschluss der Versammlung lud Helmut Schütman die Teilnehmer zu einem Besuch des Textilmuseums ein.